(Green Day - Stray Heart)
Hallo zusammen,
ich denke jetzt immer öfter darüber nach, wie es ist, meine Familie und Freunde ein Jahr lang zu verlassen. Dieser Post ist nun aber erstmal über Hagrid, mein Hund (schwer zu erkennen). Für Außenstehende ist immer die erste Frage: Wirst du deine Familie nicht total vermissen, wenn du sie so lange nicht siehst? Entweder sie zählen Haustiere zu der Familie oder, was ich vermute, es ist nicht auffällig, dass man zum Beispiel den Hund genauso vermisst.
Für mich als 'Betroffene' fällt mir der Gedanke über einen Abschied von Hagrid am schwersten.
Ein Abschied, von demjenigen...
...der einen jedes Mal aufs neue überglücklich begrüßt, egal ob man nur 10 Minuten weg war, oder länger.
...der nie genug von Bananenjogurth bekommen kann. Also wer soll dann immer die letzten Reste aus dem Becher lecken?
...den man abends die Treppe hochtapsen kommen hört, weil er sich unten alleine fühlt.
...der merkt wenn es einem nicht gut geht.
...der genauso gerne schwimmen geht wie ich.
...der mit mir an Regentagen fern sieht.
...der mich die Berge hoch zieht, wenn ich Inliner anhabe.
...der einem nicht böse ist, wenn man etwas falsch gemacht hat.
Nicht, dass ich meine Freunde oder die Familie weniger mag. Der einzige Unterschied ist, dass das Leben sich zum Beispiel von meinen Freundinnen in der Schule sehr unterscheidet zu dem von Hagrid. Eigentlich ja ganz offensichtlich. Aber ich sehe das so: Alle planen jetzt ihre Fächer fürs Abi. Oder Ältere denken über verschiedene Studiengänge nach. Nur Hagrid weiß nicht was er in Zukunft macht. Viele sagen 'Oh er ist wirklich schon 6 Jahre alt?'. Das Gefühl, dass ihm etwas passiert, ist am größten bei ihm, nur den ganz genauen Grund dafür weiß ich auch nicht...
Bis bald, Leonie <3
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