I get a feeling that I never never never had before
(Flo Rida - Good Feeling)
Hallo aus Tennessee!
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Blumen aus unserem Garten... |
Ich habe jetzt endlich W-LAN, das
heißt, ich bin ab jetzt wieder mit meinem Blog online.
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...zuhause in Deutschland |
Ja ich bin tatsächlich schon da (und
es ist schön). Gleich zuerst möchte ich aber über meine letzte
Zeit in Deutschland schreiben, da ich das noch nicht gemacht hab.
Normalerweise gibt es zu jedem Post nur
ein Foto, aber als kleines 20.000 Seitenaufrufe-Special wird es heute
mehr geben.
So und nun geht es gedanklich erst noch
einmal zurück nach Hause, wo ich vor einer Woche meine Familie
verabschiedet habe...
Von dem Familienabschied
Am Sonntag vor dem Abflug habe ich mich
von meiner Familie, das heißt Oma, Opa, Tante, Onkel und Cousine
verabschiedet. Wir haben gegrillt und viel gequatscht. Als es zum
entgültigen Abschied kam, war es entspannter als ich erwartet hatte.
Mir kamen kurz die Tränen als meiner Oma auch die Tränen kamen,
aber es war ein schönes letztes Treffen.
Von Gastgeschenken und allem anderen
An dieser Stelle ein WICHTIGER HINWEIS
zum Packen:
Passt bloß auf, dass eure Eltern euch
nicht heimlich noch Sachen in die Gepäcktasche packen weil sie
denken ihr habt zu wenig Hosen oder so dabei! Ich spreche aus eigener
Erfahrung (an dieser Stelle möchte ich meine Mutter grüßen).
Letztendlich hab ich dabei (Achtung:
Nur interessant für Leute, die auch grade packen):
3 Paar
Schuhe (Sneakers, Sandalen, Laufschuhe), Regenjacke, Schal, Kleid, 2
Röcke, 3 lange Hosen, 2 lange Jogginghosen, kurze Jogginghose,
Hotpants, 2 bunte Stoffhosen, 6 Tops, 9 T-Shirts (davon eins mit
Kragen für die High-School und ein weißes für den Schulsport),
langärmliges Shirt, 3 Blusen, 3 Strickjacken, 2 Dicke Pullis,
Bikini, Badeanzug, 2 schwarze Leggins, hautfarbene Strumpfhose, fast
alle Unterwäche und Socken
Beim Flug hatte ich dann noch Sneakers,
eine schwarze Leggins mit schwarzer Hotpants und das hellblaue
YFU-Shirt an, was ich in Chicago durch eine weiße Bluse getauscht
hab, damit ich etwas frischeres anhabe, wenn ich die Gastfamilie
treffe.
Dakine Rucksack, Umhängetasche,
Trinkflasche, Sonnenbrille, Laptop mit Ladekabel, externer Festplatte
und Tasche, USB-Stick, Abschiedsbuch, Kamera mit 2 Akkus und
Ladestation und USB-Kabel und Tasche, kleines Wörterbuch,
beglaubigte Kopie vom letzten Schulzeugnis, YFU-Brustbeutel mit den
YFU-Reisenotrufnummern, Reisepass mit Visum, Impfpass, TAN-Generator
der Sparkasse, Papier 'Benötigte Informationen von allen Passagieren
auf Flügen in die USA', Buch, Handy mit Ladekabel und
Ersatzdisplayschutzfolie, Nackenhörnchen, Mäppchen mit Stiften,
Tesa und Schere, Glückssteinchen, damit mein Gepäck heile ankommt
Zahnbürste, elektrische Zahnbürste
mit Ladestation, Zahnpasta, Zahnseide, Mundwasser, lose Zahnspange
und Ersatzzahnspange, Haarshampoo, Spülung, Duschgel, Rasierer,
Tampons, Körperlotion, Deo, Slipeinlagen, Spiegel, Haargummis,
Haarspangen, Bürste, Kamm, Gesichtscreme, Puder, Abdeckstift,
Eyeliner, Kajal, Wimperntusche, Abschminktücher, Waschgel fürs
Gesicht, 2 Nagellack, Nagellackentferner, Feile, Nagelschere,
Wattestäbchen, Wattetabs, Piralvex, Eisentabletten, Ohrringe,
Armbänder, Ketten, Uhr, 4 Parfum, Kulturbeutel
Als Gastgeschenke:
2 handgemachte
Armbänder von meiner Tante für Lori, meine Gastmama und Ashley,
meine Gastschwester, Füller mit Tintenfass für Jerry, meinen
Gastvater, 2 Brotbackmischungen, 3 Tafeln Schokolade,
Maggie-Fertiggericht-Mischung Schinken-Sahne-Nudel-Gratin, englische
Kirchenlieder
Von der Stille
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Mein neues Titelbild |
Am Dienstag vor dem Abflug habe ich
mich von meinen Freunden verabschiedet. Wir haben fast die ganze Zeit
über abstürzende Flugzeuge geredet, zum Glück kann man mir in der
Hinsicht keine Angst machen! Am Ende war es sehr komisch. Es hat
keiner mehr was gesagt, weil alle wussten, dass es bald endgültig
wird. Wir hingen so unseren Gedanken hinterher und ich wusste auch
nicht mehr was ich sagen soll. Wir haben dann draußen auf meine
Freundin gewartet, mit der ich zum letzten Mal zum Tanzen gefahren
bin. Als ihr Auto dann am Straßenrand wartete, kamen mir sehr
plötzlich die Tränen. Ich hab alle nochmal umarmt und meine
Freundin im Auto hat mich nacher dann wieder beruhigt.
Vom letzten Tag und der letzten Nacht
Den Mittwoch vor dem Abflug hab ich mir
freigehalten um noch was mit meinen Eltern zu machen. Wir sind dann
zu viert mit Hagrid, unserem Hund, laufen gegangen. Den Rest des
Tages hab ich mit packen und aufräumen verbracht. Ich wollte
eigentlich mein Zimmer super picobello aufräumen, alte Sachen
ausmisten, sodass ich, wenn ich wiederkomme, ein Zimmer auftreffe,
was ich wieder neu einrichten kann. Ja, hab ich natürlich nicht
geschafft. Es ist jetzt so aufgeräumt, dass fast nichts mehr
herumliegt...
Ungefähr um elf Uhr hatte ich einen
Schock oder so. Ich hab jedenfalls angefangen zu weinen, weil ich
vielleicht doch nicht weg wollte. Oder zumindest mir nur noch wenige
Stunden zuhause blieben.
In dem Moment hab ich meine Eltern und
meinen Hund ganz fest gedrückt. Das tat gut und es ist sowieso zu
empfehlen sich zuhause schon mal zu verabschieden, weil man am
Flughafen noch viel aufgeregter ist.
In diesem Moment ging ein Freund bei
mir vor der Tür vorbei und sah, dass noch Licht an war. Er kam dann
nochmal 'kurz' rein und hat mich nochmal beruhigt. Wir haben noch bis
halb eins gequatscht und das hat mir echt geholfen.
Danach hab ich bei meinen Eltern im
Bett gelegen und bis zwei ungefähr eine halbe Stunde geschlafen. Um
zwei sind wir aufgestanden und haben uns fertig gemacht. Bevor wir
losgefahren sind haben wir dann nochmal das Gepäck gewogen. Meine
Gepäcktasche hatte 23 Kilo, das passte genau. Mein Handgepäckkoffer
hatte 10 Kilo, 2 Kilo zu viel! Und da war nichts drin was ich nicht
zuhause hätte lassen können. Wir sind dann so losgefahren, aber ich
hatte ein mega mulmiges Gefühl.
Vom rettenden Müsliriegel
Auf der Fahrt hatte ich die ganze Zeit
Angst, dass meine Mama sich verfährt und nicht rechtzeitig am
Flughafen ist. Wir sind mit zwei Autos gefahren, weil mein Vater
später direkt arbeiten gegangen ist. Aber wir sind zum Glück
gleichzeitig angekommen. Am Flughafen waren wir dann so um 3:40 Uhr.
Dort waren ganz viele Leute von YFU, die uns geholfen haben. Wir alle
haben unsere Boardkarten ausgedruckt und dann gewartet bis der
Gepäckschalter aufmacht. Um fünf hat er dann aufgemacht. Ich hab
mein Gepäck auf das Fließband gestellt und dort wog er dann nur 21
Kilo. Ich hab gefragt ob ich noch schnell was darein räumen kann.
Dann hab ich alle Ladekabel noch in die Gepäcktasche geräumt. Die
Wage zeigte 23,2 Kilo. Ich fragte ob das klargeht, ging es. Dann
wurde meine Tasche plötzlich immer leichter. Am Ende hatte sie nur
noch 22, 8 Kilo!
Danach bin ich mit meinen Eltern bis
vor die Sicherheitskontrolle gegangen. Die Leute von YFU wollten mich
schon auf ihrer Liste streichen, aber Papa wollte noch davor stehen
bleiben. Aber ich wollte nicht. Ich hab mich von ihnen verabschiedet
und bin durch die Sicherheitskontrolle. Beim letzten Blick zurück
sind mir dann doch noch ein paar Tränen gekommen.
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Skyline von Frankfurt |
Als wir in das Flugzeug eingestiegen
sind hab ich gefragt, ob es was zu Essen gibt, denn ich hatte riesen
Hunger. Die Stewardess meinte, da wo ich sitze wahrscheinlich nicht.
Der andere Steward zwinkerte mir zu und gab mir einen Müsliriegel!
Von drei Mädchen, die Gymnastik im
Flugzeug machten
Am Frankfurter Flughafen sind wir erst
mal durch die Passkontrolle gegangen, was nur 5 Minuten dauerte.
Danach sind wir zu McCafe und haben einen Bagel gegessen. Wir hatten
noch massig Zeit und sind noch viel rumgelaufen, saßen aber auch
noch lange mit 80 anderen YFU-Schülern am Gate. Eine halbe Stunde
vor dem Abflug war dann Boarding und wir sind in dieses riesige
Flugzeug eingestiegen, was vorne oben noch einen Buckel mit einer
zweiten Etage hat.
Ich saß im letzten Abteil (Ja, das Flugzeug war
nochmal in vier Abteile eingeteilt!) und dort vorne in der zweiten
Reihe. Jeder Sitz hatte einen Bildschirm und auf dem Sitz lagen für
jeden ein Kissen, eine Decke und Kopfhörer. Neben mir am Fenster saß
Anika, eine andere Austauschschülerin, die mit einer kleinen
Organisation aus Göttingen flog. Auf dem rechten Platz neben mir war
lange noch frei und Jojo, die ich schon vom Frankfurter Flughafen
kannte, war schon in Startposition um denjenigen, der sich dort
hinsetzten wollte zu fragen, ob sie vielleicht tauschen könnten. Es
war dann die YFU-Betreuerin und sie war gerne bereit zu tauschen. So
saßen wir zu drei Mädels in einer Reihe, super cool!
Die erste Stunde hab ich erst mal
geschlafen.
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Das Essen im Flugzeug |
Das Mittagessen im Flieger war okay. Es
bestand aus einem drei Gänge Menü: Salat mit kleinem Brötchen mit
Butter, Reis-Durcheinander mit Zaziki, Zitronenkuchen mit
Schokotaler.
Zur Kaffee-Zeit kam ein Steward zu uns:
Steward:
Möchte jemand Kaffee haben?
Anika: Ja, ich bitte.
Jojo und Leonie waren unentschlossen.
Steward: Oder möchtet ihr einen Latte
Macchiato oder einen Cappuccino?
Anika, Jojo und Leonie gleichzeitig mit
riesigen Augen: Jaaaaaaaaaaaaaaaa!
Steward: Ja, den könnt ihr euch in
Chicago am Flughafen holen.
Anika, Jojo und Leonie: -.-
Ich habe auf dem Flug keinen einzigen
Film gesehen. Es gab zwar coole Filme wie The Place Behind the Pines
oder Oblivian, aber ich wurde nach den ersten paar Minuten entweder
abgelenkt oder bin eingeschlafen.
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So schnell war ich noch nie unterwegs! |
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Die Flugroute auf halber Strecke |
Auf dem Bildschirm gab es auch etwas
names FlyRobic. Also haben wir das mal ausprobiert und alle zur
gleichen Zeit auf Play gedrückt. FlyRobic ist Aerobic an Board! Es
war so lustig wie die Leute geschaut haben als wir drei alle genau
gleichzeitig unser Bein gehoben und abgesetzt haben oder die Hände
im Nacken verschränkt und den Kopf auf die Brust gelegt haben!
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Skyline von Chicago |
Auf allen Fliegern in die USA muss man
die Zollerklärung ausfüllen und dort zum Beispiel angeben in
welchem Wert man Geschenke hat. Das war gar nicht so schwer, da die
YFU-Leute einem helfen konnten.
Man konnte immer verfolgen, wie schnell
der Flieger war. Und er war schnell: Immer so um die 800 - 900 km/h!
Relativ am Ende sind wir über die Great Lakes in Michigan geflogen.
Die sind so riesig, dass man denkt man fliegt kurzzeitig über das
Meer. Als wir über Chicago im Landeanflug waren, konnten wir die
Skyline beobachten, die einfach aussah wie in SimCity oder so.
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Jojo, Ich, Anika |
Als wir aus dem Flugzeug ausgestiegen
sind, haben wir drei unseren ersten Schritt auf amerikanischen Boden
sehr gefeiert. Danach mussten wir einreisen. Dafür haben wir
gewartet bis man zu einem der Schalter gerufen wurde. Dort wurden
Fingerabdrücke genommen und ein Foto gemacht. Danach haben wir unser
Gepäck genommen und sind durch den Zoll gegangen, keiner von uns
drei wurde kontrolliert. Draußen wurden wir von YFU-USA Leuten
begrüßt und in Gruppen sind wir durch die Sicherheitskontrolle
wieder reingegangen. Danach hatten wir wieder massig Zeit. In Chicago
wurden unsere Abfluggates so oft nochmal geändert, dass wir uns
anfang erstmal alle an einem Gate aufgehalten haben. Ich war erst mal
auf dem Klo und hab Zähne geputzt, mein T-Shirt gegen eine weiße
Bluse getauscht und so was. Danach haben wir am Gate gewartet bis
unser Boarding anfängt.
Von einem so kleinen Flugzeug, dass man
das Handgepäck aufgeben musste
So ne halbe Stunde vorher sind wir dann
auch vom Gate wo wir gewartet haben zu unserem gegangen. Es waren 4
Austauschschüler von YFU die nach Nashville geflogen sind. 10
Minuten bevor eigentlich unser Flieger starten sollte saßen wir noch
immer dort. Wir sind dann mal fragen gegangen. Irgendein Techniker
fehlte noch. 3 Minuten später wurde der Abflug eine halbe Stunde
nach hinten verschoben. Ich hab mir dann nen Frappuchino geholt weil
ich so müde war. Direkt danach fing dann doch das Boarding an. Die
Maschine war echt so klein, dass man sein Handgepäck noch davor in
diesen Gang gestellt hat und das dann unten in den Gepäckraum
geräumt wurde. Im Flieger bin ich direkt eingeschlafen und war nur
kurz wach um was zu trinken. Zum Landeanflug bin ich wachgeworden und
ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube ich habe meine High School
gesehen von oben. Im Gang musste man dann auf sein Handgepäck
warten. Alle hatten ihres, nur ich natürlich nicht. Ich hab dem Typ
am Flughafen dann einen Blick, der aus einer Mischung von Wut und
Entsetzen bestand, zugeworfen.
Typ: Is it red?
Ich: Yeeees!!
Typ geht aus dem Gang und holt das.
Ich nehme mein Handgepäck erleichtert
entgegen
Ich: Don't shock me like this!
Von meinem ersten Treffen mit meiner
Gastfamilie
Noch bevor ich meine Gepäcktasche
wiederbekam traf ich schon auf meine Gastfamilie.
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YFU-Frau, Lori, Ich, Ashley, Gabby, Jerry |
Ja, obwohl die
Ammis normalerweise so strenge Bestimmungen haben, durften die Leute
von draußen fast bis ans Gate. Eigentlich wollte ich mich ja nochmal
frisch machen aber nun gut... Abgeholt haben mich Lori, meine
Gastmum, Jerry, mein Gastdad, Ashley, meine Gastschwester und ihre
Freundin (Ich hab in den letzten Tagen so viel Leute kennengelernt,
ich kann mir die Namen leider noch nicht merken). Außerdem waren
zwei Leute von YFU da, die uns auch begrüßt haben und Fotos gemacht
haben. Wir haben mein Gepäck geholt, ich hab die anderen drei
YFU-Schüler verabschiedet und dann ging es auch schon nach draußen.
Draußen waren es 30 Grad und drinnen gefühlte 15 oder so. Ich war
auf jeden Fall grade das erste Mal draußen in Amerika und hab direkt
gemerkt, dass es in allen Räumen immer super runtergekühlt ist (so
dass man friert), egal wie warm es draußen ist (diese Vermutung hat
sich auch in allen anderen Räumen bestätigt). Wir sind dann bei
Chick-fil-A essen gegangen. Dort waren wir mit Freunden von meiner
Gastfamilie verabredet. Sie meinten so 'Oh you will see us a lot'.
Sie haben eine Tochter, die in Ashleys Alter ist und in ihrer Stufe
ist und mit uns die Kirche besuchen wird.
Als wir auf dem Weg nach Hause waren,
hab ich gemerkt wie hügelig Mount Juliet ist, das hab ich nämlich
auf Google Street View garnicht gesehen und ich dachte auch
eigentlich Tennessee ist flach. Und ich hab ein Aldi gesehen,
vielleicht gibt es dort ja Körnerbrot (Ja ich weiß, ich sollte mir
lieber nicht allzu große Hoffnung machen). In der Wohnsiedlung wo
wir wohnen, gibt es zwei Gemeinschaftspools und einen Tennisplatz wo
wir immer schwimmen gehen können. Zuhause hab ich die Gastgeschenke
verteilt, sie haben sich gefreut und Jerry meinte so 'We always tell
the students: You don't need presents, it's a present enough that you
come.' Und ich habe ein Handy mit Simkarte für meine Zeit hier
bekommen.
Vom neuen Zuhause
Zuhause angekommen wurde ich direkt von
Max, dem Hund, begrüßt. Er hatte zwar Angst vor der Reisetasche
aber wir haben trotzdem direkt Freundschaft geschlossen. Er ist echt
funny, zum Beispiel findet er es super toll sich über sein Spielzeug
zu rollen. Oder noch besser: Wenn er an der Wand Lichtreflexionen
sieht, folgt er ihnen und springt die Wand an, oder das gleiche bei
einer Taschenlampe.
Das Haus und mein Zimmer ist überall
voll cool dekoriert mit Welcome Home, Leonie!-Schildern. Und im Haus
ist seit ein paar Tagen ein neuer Teppichboden drin. Ich liebe ihn!
Es geht nichts über neuen Teppichboden! Er ist soooo weich!
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Mein Bett |
In meinem Zimmer steht ein Bett,
welches fast den ganzen Raum einnimmt, weil es so riesig ist.
Außerdem eine kleine Kommode und in der Wand ist ein begehbarer
Kleiderschrank.
Im Haus gibt es ein Fernsehzimmer mit
so richtig coolen Sesseln, wo man die Fußliege ausfahren kann. Der
Garten besteht aus einer Terasse und dahinter ist ein großer Rasen,
der auch von den anderen Häusern genutzt wird.
Von der ersten Nacht und dem ersten Tag
Ashley hat mich zum Gute-Nacht-Sagen
umarmt, das fand ich voll süß! In der ersten Nacht habe
ich etwa
von 22 Uhr bis 6 Uhr geschlafen. Als ich aufgewacht bin hab ich
Ashley noch gehört wie sie sich fertig gemacht hat für die High
School. Ich hatte ja noch frei zum Glück! Danach war ich alleine
zuhause weil Lori und Jerry auch weg waren bei der Arbeit. Ich hab
dann das Aufwärmprogramm vom Tanzen gemacht und gedehnt (Ich bin
voll stolz darauf!). Danach hab ich meine Sachen alle eingeräumt und
versucht die Möbel umzuräumen (No Chance!). Als ich fertig war hab
ich lange geduscht und meine Fußnägel lackiert weil ich das in
Deutschland nicht mehr geschafft hab. Danach war ich am Haus-PC und
hab mit meinen Eltern geskyped. Um 12 Uhr hab ich dann schön groß
gefrühstückt, mit zwei Broten mit Wurst und Käse, einem Jogurth
und einer Banane. Dabei saß ich draußen auf der Terrasse, wo mich
dann auch gleich mal irgendetwas gestochen hat.
Als Lori nach Hause kam ist sie mit Max
rausgegangen. Und ich meine das wörtlich, sie ist mit ihm auf den
Rasen hinter dem Haus, er hat sein Geschäft erledigt und das war es.
Wenn ich so an zuhause denke, wir gehen dreimal am Tag mit Hagrid
eine große Runde auf dem Feld! Aber Max scheint das gewöhnt zu sein
und es stört ihn nicht.
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Eins der Footballfelder |
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Und das ist nur der Nebeneingang |
Abends bin ich mit Ashley dann zur High School gefahren, weil dort ein Freundschafts-Football-Spiel vom Team unserer Schule gegen irgendeine andere Schule war. Diese High School ist so riesig!
Und es hat sich herausgestellt, dass dort nicht nur
1200 Schüler sind, sondern 2000! Und es waren so viele Leute dort.
Ganz anders als zuhause, da würde keiner abends nochmal zur Schule
um irgendein Spiel zu gucken (wenn es überhaupt eins gibt am zweiten
Schultag). Ich hab dann mein erstes Football-Spiel gesehen, bzw. wir
saßen eigentlich nur dort und Ashley und die anderen haben das Spiel
garnicht geguckt, sondern gequatscht. Einer von Ashleys Freunden hat
sich bei dem Spiel die Schulter gebrochen, das war blöd!
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Typische gelbe Schulbusse |
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Die Leuchttafel vor der Schule |
Zurück zuhause haben wir noch zusammen
Musik gehört aber ich hab mich irgendwann ausgeklingt weil ich müde
war.
Bis bald,
Leonie
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