Samstag, 3. August 2013

Bigger & Higher

I get a feeling that I never never never had before
(Flo Rida - Good Feeling)

Hallo aus Tennessee!

Blumen aus unserem Garten...
Ich habe jetzt endlich W-LAN, das heißt, ich bin ab jetzt wieder mit meinem Blog online.

...zuhause in Deutschland
Ja ich bin tatsächlich schon da (und es ist schön). Gleich zuerst möchte ich aber über meine letzte Zeit in Deutschland schreiben, da ich das noch nicht gemacht hab.

Normalerweise gibt es zu jedem Post nur ein Foto, aber als kleines 20.000 Seitenaufrufe-Special wird es heute mehr geben.
So und nun geht es gedanklich erst noch einmal zurück nach Hause, wo ich vor einer Woche meine Familie verabschiedet habe...
 

Von dem Familienabschied


Am Sonntag vor dem Abflug habe ich mich von meiner Familie, das heißt Oma, Opa, Tante, Onkel und Cousine verabschiedet. Wir haben gegrillt und viel gequatscht. Als es zum entgültigen Abschied kam, war es entspannter als ich erwartet hatte. Mir kamen kurz die Tränen als meiner Oma auch die Tränen kamen, aber es war ein schönes letztes Treffen.

 

Von Gastgeschenken und allem anderen


An dieser Stelle ein WICHTIGER HINWEIS zum Packen:
Passt bloß auf, dass eure Eltern euch nicht heimlich noch Sachen in die Gepäcktasche packen weil sie denken ihr habt zu wenig Hosen oder so dabei! Ich spreche aus eigener Erfahrung (an dieser Stelle möchte ich meine Mutter grüßen).

Letztendlich hab ich dabei (Achtung: Nur interessant für Leute, die auch grade packen):

3 Paar Schuhe (Sneakers, Sandalen, Laufschuhe), Regenjacke, Schal, Kleid, 2 Röcke, 3 lange Hosen, 2 lange Jogginghosen, kurze Jogginghose, Hotpants, 2 bunte Stoffhosen, 6 Tops, 9 T-Shirts (davon eins mit Kragen für die High-School und ein weißes für den Schulsport), langärmliges Shirt, 3 Blusen, 3 Strickjacken, 2 Dicke Pullis, Bikini, Badeanzug, 2 schwarze Leggins, hautfarbene Strumpfhose, fast alle Unterwäche und Socken

Beim Flug hatte ich dann noch Sneakers, eine schwarze Leggins mit schwarzer Hotpants und das hellblaue YFU-Shirt an, was ich in Chicago durch eine weiße Bluse getauscht hab, damit ich etwas frischeres anhabe, wenn ich die Gastfamilie treffe.

Dakine Rucksack, Umhängetasche, Trinkflasche, Sonnenbrille, Laptop mit Ladekabel, externer Festplatte und Tasche, USB-Stick, Abschiedsbuch, Kamera mit 2 Akkus und Ladestation und USB-Kabel und Tasche, kleines Wörterbuch, beglaubigte Kopie vom letzten Schulzeugnis, YFU-Brustbeutel mit den YFU-Reisenotrufnummern, Reisepass mit Visum, Impfpass, TAN-Generator der Sparkasse, Papier 'Benötigte Informationen von allen Passagieren auf Flügen in die USA', Buch, Handy mit Ladekabel und Ersatzdisplayschutzfolie, Nackenhörnchen, Mäppchen mit Stiften, Tesa und Schere, Glückssteinchen, damit mein Gepäck heile ankommt

Zahnbürste, elektrische Zahnbürste mit Ladestation, Zahnpasta, Zahnseide, Mundwasser, lose Zahnspange und Ersatzzahnspange, Haarshampoo, Spülung, Duschgel, Rasierer, Tampons, Körperlotion, Deo, Slipeinlagen, Spiegel, Haargummis, Haarspangen, Bürste, Kamm, Gesichtscreme, Puder, Abdeckstift, Eyeliner, Kajal, Wimperntusche, Abschminktücher, Waschgel fürs Gesicht, 2 Nagellack, Nagellackentferner, Feile, Nagelschere, Wattestäbchen, Wattetabs, Piralvex, Eisentabletten, Ohrringe, Armbänder, Ketten, Uhr, 4 Parfum, Kulturbeutel

Als Gastgeschenke:
2 handgemachte Armbänder von meiner Tante für Lori, meine Gastmama und Ashley, meine Gastschwester, Füller mit Tintenfass für Jerry, meinen Gastvater, 2 Brotbackmischungen, 3 Tafeln Schokolade, Maggie-Fertiggericht-Mischung Schinken-Sahne-Nudel-Gratin, englische Kirchenlieder

Von der Stille


Mein neues Titelbild
Am Dienstag vor dem Abflug habe ich mich von meinen Freunden verabschiedet. Wir haben fast die ganze Zeit über abstürzende Flugzeuge geredet, zum Glück kann man mir in der Hinsicht keine Angst machen! Am Ende war es sehr komisch. Es hat keiner mehr was gesagt, weil alle wussten, dass es bald endgültig wird. Wir hingen so unseren Gedanken hinterher und ich wusste auch nicht mehr was ich sagen soll. Wir haben dann draußen auf meine Freundin gewartet, mit der ich zum letzten Mal zum Tanzen gefahren bin. Als ihr Auto dann am Straßenrand wartete, kamen mir sehr plötzlich die Tränen. Ich hab alle nochmal umarmt und meine Freundin im Auto hat mich nacher dann wieder beruhigt.

 

Vom letzten Tag und der letzten Nacht


Den Mittwoch vor dem Abflug hab ich mir freigehalten um noch was mit meinen Eltern zu machen. Wir sind dann zu viert mit Hagrid, unserem Hund, laufen gegangen. Den Rest des Tages hab ich mit packen und aufräumen verbracht. Ich wollte eigentlich mein Zimmer super picobello aufräumen, alte Sachen ausmisten, sodass ich, wenn ich wiederkomme, ein Zimmer auftreffe, was ich wieder neu einrichten kann. Ja, hab ich natürlich nicht geschafft. Es ist jetzt so aufgeräumt, dass fast nichts mehr herumliegt...
Ungefähr um elf Uhr hatte ich einen Schock oder so. Ich hab jedenfalls angefangen zu weinen, weil ich vielleicht doch nicht weg wollte. Oder zumindest mir nur noch wenige Stunden zuhause blieben.
In dem Moment hab ich meine Eltern und meinen Hund ganz fest gedrückt. Das tat gut und es ist sowieso zu empfehlen sich zuhause schon mal zu verabschieden, weil man am Flughafen noch viel aufgeregter ist.
In diesem Moment ging ein Freund bei mir vor der Tür vorbei und sah, dass noch Licht an war. Er kam dann nochmal 'kurz' rein und hat mich nochmal beruhigt. Wir haben noch bis halb eins gequatscht und das hat mir echt geholfen.
Danach hab ich bei meinen Eltern im Bett gelegen und bis zwei ungefähr eine halbe Stunde geschlafen. Um zwei sind wir aufgestanden und haben uns fertig gemacht. Bevor wir losgefahren sind haben wir dann nochmal das Gepäck gewogen. Meine Gepäcktasche hatte 23 Kilo, das passte genau. Mein Handgepäckkoffer hatte 10 Kilo, 2 Kilo zu viel! Und da war nichts drin was ich nicht zuhause hätte lassen können. Wir sind dann so losgefahren, aber ich hatte ein mega mulmiges Gefühl.

Vom rettenden Müsliriegel


Auf der Fahrt hatte ich die ganze Zeit Angst, dass meine Mama sich verfährt und nicht rechtzeitig am Flughafen ist. Wir sind mit zwei Autos gefahren, weil mein Vater später direkt arbeiten gegangen ist. Aber wir sind zum Glück gleichzeitig angekommen. Am Flughafen waren wir dann so um 3:40 Uhr. Dort waren ganz viele Leute von YFU, die uns geholfen haben. Wir alle haben unsere Boardkarten ausgedruckt und dann gewartet bis der Gepäckschalter aufmacht. Um fünf hat er dann aufgemacht. Ich hab mein Gepäck auf das Fließband gestellt und dort wog er dann nur 21 Kilo. Ich hab gefragt ob ich noch schnell was darein räumen kann. Dann hab ich alle Ladekabel noch in die Gepäcktasche geräumt. Die Wage zeigte 23,2 Kilo. Ich fragte ob das klargeht, ging es. Dann wurde meine Tasche plötzlich immer leichter. Am Ende hatte sie nur noch 22, 8 Kilo!
Danach bin ich mit meinen Eltern bis vor die Sicherheitskontrolle gegangen. Die Leute von YFU wollten mich schon auf ihrer Liste streichen, aber Papa wollte noch davor stehen bleiben. Aber ich wollte nicht. Ich hab mich von ihnen verabschiedet und bin durch die Sicherheitskontrolle. Beim letzten Blick zurück sind mir dann doch noch ein paar Tränen gekommen.

Skyline von Frankfurt
Als wir in das Flugzeug eingestiegen sind hab ich gefragt, ob es was zu Essen gibt, denn ich hatte riesen Hunger. Die Stewardess meinte, da wo ich sitze wahrscheinlich nicht. Der andere Steward zwinkerte mir zu und gab mir einen Müsliriegel!

Von drei Mädchen, die Gymnastik im Flugzeug machten


Am Frankfurter Flughafen sind wir erst mal durch die Passkontrolle gegangen, was nur 5 Minuten dauerte. Danach sind wir zu McCafe und haben einen Bagel gegessen. Wir hatten noch massig Zeit und sind noch viel rumgelaufen, saßen aber auch noch lange mit 80 anderen YFU-Schülern am Gate. Eine halbe Stunde vor dem Abflug war dann Boarding und wir sind in dieses riesige Flugzeug eingestiegen, was vorne oben noch einen Buckel mit einer zweiten Etage hat.
Ich saß im letzten Abteil (Ja, das Flugzeug war nochmal in vier Abteile eingeteilt!) und dort vorne in der zweiten Reihe. Jeder Sitz hatte einen Bildschirm und auf dem Sitz lagen für jeden ein Kissen, eine Decke und Kopfhörer. Neben mir am Fenster saß Anika, eine andere Austauschschülerin, die mit einer kleinen Organisation aus Göttingen flog. Auf dem rechten Platz neben mir war lange noch frei und Jojo, die ich schon vom Frankfurter Flughafen kannte, war schon in Startposition um denjenigen, der sich dort hinsetzten wollte zu fragen, ob sie vielleicht tauschen könnten. Es war dann die YFU-Betreuerin und sie war gerne bereit zu tauschen. So saßen wir zu drei Mädels in einer Reihe, super cool!
Die erste Stunde hab ich erst mal geschlafen.
Das Essen im Flugzeug
Das Mittagessen im Flieger war okay. Es bestand aus einem drei Gänge Menü: Salat mit kleinem Brötchen mit Butter, Reis-Durcheinander mit Zaziki, Zitronenkuchen mit Schokotaler.

Zur Kaffee-Zeit kam ein Steward zu uns:

Steward: Möchte jemand Kaffee haben?
Anika: Ja, ich bitte.
Jojo und Leonie waren unentschlossen.
Steward: Oder möchtet ihr einen Latte Macchiato oder einen Cappuccino?
Anika, Jojo und Leonie gleichzeitig mit riesigen Augen: Jaaaaaaaaaaaaaaaa!
Steward: Ja, den könnt ihr euch in Chicago am Flughafen holen.
Anika, Jojo und Leonie: -.-

Ich habe auf dem Flug keinen einzigen Film gesehen. Es gab zwar coole Filme wie The Place Behind the Pines oder Oblivian, aber ich wurde nach den ersten paar Minuten entweder abgelenkt oder bin eingeschlafen.


So schnell war ich noch nie unterwegs!
Die Flugroute auf halber Strecke
 
Auf dem Bildschirm gab es auch etwas names FlyRobic. Also haben wir das mal ausprobiert und alle zur gleichen Zeit auf Play gedrückt. FlyRobic ist Aerobic an Board! Es war so lustig wie die Leute geschaut haben als wir drei alle genau gleichzeitig unser Bein gehoben und abgesetzt haben oder die Hände im Nacken verschränkt und den Kopf auf die Brust gelegt haben!

Skyline von Chicago
Auf allen Fliegern in die USA muss man die Zollerklärung ausfüllen und dort zum Beispiel angeben in welchem Wert man Geschenke hat. Das war gar nicht so schwer, da die YFU-Leute einem helfen konnten.
Man konnte immer verfolgen, wie schnell der Flieger war. Und er war schnell: Immer so um die 800 - 900 km/h! Relativ am Ende sind wir über die Great Lakes in Michigan geflogen. Die sind so riesig, dass man denkt man fliegt kurzzeitig über das Meer. Als wir über Chicago im Landeanflug waren, konnten wir die Skyline beobachten, die einfach aussah wie in SimCity oder so.

Jojo, Ich, Anika
Als wir aus dem Flugzeug ausgestiegen sind, haben wir drei unseren ersten Schritt auf amerikanischen Boden sehr gefeiert. Danach mussten wir einreisen. Dafür haben wir gewartet bis man zu einem der Schalter gerufen wurde. Dort wurden Fingerabdrücke genommen und ein Foto gemacht. Danach haben wir unser Gepäck genommen und sind durch den Zoll gegangen, keiner von uns drei wurde kontrolliert. Draußen wurden wir von YFU-USA Leuten begrüßt und in Gruppen sind wir durch die Sicherheitskontrolle wieder reingegangen. Danach hatten wir wieder massig Zeit. In Chicago wurden unsere Abfluggates so oft nochmal geändert, dass wir uns anfang erstmal alle an einem Gate aufgehalten haben. Ich war erst mal auf dem Klo und hab Zähne geputzt, mein T-Shirt gegen eine weiße Bluse getauscht und so was. Danach haben wir am Gate gewartet bis unser Boarding anfängt.

Von einem so kleinen Flugzeug, dass man das Handgepäck aufgeben musste

 
So ne halbe Stunde vorher sind wir dann auch vom Gate wo wir gewartet haben zu unserem gegangen. Es waren 4 Austauschschüler von YFU die nach Nashville geflogen sind. 10 Minuten bevor eigentlich unser Flieger starten sollte saßen wir noch immer dort. Wir sind dann mal fragen gegangen. Irgendein Techniker fehlte noch. 3 Minuten später wurde der Abflug eine halbe Stunde nach hinten verschoben. Ich hab mir dann nen Frappuchino geholt weil ich so müde war. Direkt danach fing dann doch das Boarding an. Die Maschine war echt so klein, dass man sein Handgepäck noch davor in diesen Gang gestellt hat und das dann unten in den Gepäckraum geräumt wurde. Im Flieger bin ich direkt eingeschlafen und war nur kurz wach um was zu trinken. Zum Landeanflug bin ich wachgeworden und ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube ich habe meine High School gesehen von oben. Im Gang musste man dann auf sein Handgepäck warten. Alle hatten ihres, nur ich natürlich nicht. Ich hab dem Typ am Flughafen dann einen Blick, der aus einer Mischung von Wut und Entsetzen bestand, zugeworfen.

Typ: Is it red?
Ich: Yeeees!!
Typ geht aus dem Gang und holt das.
Ich nehme mein Handgepäck erleichtert entgegen
Ich: Don't shock me like this!

Von meinem ersten Treffen mit meiner Gastfamilie

 
Noch bevor ich meine Gepäcktasche wiederbekam traf ich schon auf meine Gastfamilie.
YFU-Frau, Lori, Ich, Ashley, Gabby, Jerry
Ja, obwohl die Ammis normalerweise so strenge Bestimmungen haben, durften die Leute von draußen fast bis ans Gate. Eigentlich wollte ich mich ja nochmal frisch machen aber nun gut... Abgeholt haben mich Lori, meine Gastmum, Jerry, mein Gastdad, Ashley, meine Gastschwester und ihre Freundin (Ich hab in den letzten Tagen so viel Leute kennengelernt, ich kann mir die Namen leider noch nicht merken). Außerdem waren zwei Leute von YFU da, die uns auch begrüßt haben und Fotos gemacht haben. Wir haben mein Gepäck geholt, ich hab die anderen drei YFU-Schüler verabschiedet und dann ging es auch schon nach draußen. Draußen waren es 30 Grad und drinnen gefühlte 15 oder so. Ich war auf jeden Fall grade das erste Mal draußen in Amerika und hab direkt gemerkt, dass es in allen Räumen immer super runtergekühlt ist (so dass man friert), egal wie warm es draußen ist (diese Vermutung hat sich auch in allen anderen Räumen bestätigt). Wir sind dann bei Chick-fil-A essen gegangen. Dort waren wir mit Freunden von meiner Gastfamilie verabredet. Sie meinten so 'Oh you will see us a lot'. Sie haben eine Tochter, die in Ashleys Alter ist und in ihrer Stufe ist und mit uns die Kirche besuchen wird.
Als wir auf dem Weg nach Hause waren, hab ich gemerkt wie hügelig Mount Juliet ist, das hab ich nämlich auf Google Street View garnicht gesehen und ich dachte auch eigentlich Tennessee ist flach. Und ich hab ein Aldi gesehen, vielleicht gibt es dort ja Körnerbrot (Ja ich weiß, ich sollte mir lieber nicht allzu große Hoffnung machen). In der Wohnsiedlung wo wir wohnen, gibt es zwei Gemeinschaftspools und einen Tennisplatz wo wir immer schwimmen gehen können. Zuhause hab ich die Gastgeschenke verteilt, sie haben sich gefreut und Jerry meinte so 'We always tell the students: You don't need presents, it's a present enough that you come.' Und ich habe ein Handy mit Simkarte für meine Zeit hier bekommen.
 

Vom neuen Zuhause

 
Zuhause angekommen wurde ich direkt von Max, dem Hund, begrüßt. Er hatte zwar Angst vor der Reisetasche aber wir haben trotzdem direkt Freundschaft geschlossen. Er ist echt funny, zum Beispiel findet er es super toll sich über sein Spielzeug zu rollen. Oder noch besser: Wenn er an der Wand Lichtreflexionen sieht, folgt er ihnen und springt die Wand an, oder das gleiche bei einer Taschenlampe.
Das Haus und mein Zimmer ist überall voll cool dekoriert mit Welcome Home, Leonie!-Schildern. Und im Haus ist seit ein paar Tagen ein neuer Teppichboden drin. Ich liebe ihn! Es geht nichts über neuen Teppichboden! Er ist soooo weich!
Mein Bett
In meinem Zimmer steht ein Bett, welches fast den ganzen Raum einnimmt, weil es so riesig ist. Außerdem eine kleine Kommode und in der Wand ist ein begehbarer Kleiderschrank.
Im Haus gibt es ein Fernsehzimmer mit so richtig coolen Sesseln, wo man die Fußliege ausfahren kann. Der Garten besteht aus einer Terasse und dahinter ist ein großer Rasen, der auch von den anderen Häusern genutzt wird.

 

Von der ersten Nacht und dem ersten Tag

 
Ashley hat mich zum Gute-Nacht-Sagen umarmt, das fand ich voll süß! In der ersten Nacht habe
ich etwa von 22 Uhr bis 6 Uhr geschlafen. Als ich aufgewacht bin hab ich Ashley noch gehört wie sie sich fertig gemacht hat für die High School. Ich hatte ja noch frei zum Glück! Danach war ich alleine zuhause weil Lori und Jerry auch weg waren bei der Arbeit. Ich hab dann das Aufwärmprogramm vom Tanzen gemacht und gedehnt (Ich bin voll stolz darauf!). Danach hab ich meine Sachen alle eingeräumt und versucht die Möbel umzuräumen (No Chance!). Als ich fertig war hab ich lange geduscht und meine Fußnägel lackiert weil ich das in Deutschland nicht mehr geschafft hab. Danach war ich am Haus-PC und hab mit meinen Eltern geskyped. Um 12 Uhr hab ich dann schön groß gefrühstückt, mit zwei Broten mit Wurst und Käse, einem Jogurth und einer Banane. Dabei saß ich draußen auf der Terrasse, wo mich dann auch gleich mal irgendetwas gestochen hat.
Als Lori nach Hause kam ist sie mit Max rausgegangen. Und ich meine das wörtlich, sie ist mit ihm auf den Rasen hinter dem Haus, er hat sein Geschäft erledigt und das war es. Wenn ich so an zuhause denke, wir gehen dreimal am Tag mit Hagrid eine große Runde auf dem Feld! Aber Max scheint das gewöhnt zu sein und es stört ihn nicht.

Eins der Footballfelder
Und das ist nur der Nebeneingang
Abends bin ich mit Ashley dann zur High School gefahren, weil dort ein Freundschafts-Football-Spiel vom Team unserer Schule gegen irgendeine andere Schule war. Diese High School ist so riesig!
Und es hat sich herausgestellt, dass dort nicht nur 1200 Schüler sind, sondern 2000! Und es waren so viele Leute dort. Ganz anders als zuhause, da würde keiner abends nochmal zur Schule um irgendein Spiel zu gucken (wenn es überhaupt eins gibt am zweiten Schultag). Ich hab dann mein erstes Football-Spiel gesehen, bzw. wir saßen eigentlich nur dort und Ashley und die anderen haben das Spiel garnicht geguckt, sondern gequatscht. Einer von Ashleys Freunden hat sich bei dem Spiel die Schulter gebrochen, das war blöd!

Typische gelbe Schulbusse
Die Leuchttafel vor der Schule
Zurück zuhause haben wir noch zusammen Musik gehört aber ich hab mich irgendwann ausgeklingt weil ich müde war.

Bis bald,
Leonie
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