Freitag, 6. September 2013

Happiness of Everyday Life

In the city that we love
(Bastille - Pompeii)

Hey ihr Lieben!

Die große Hitze haben hier drüben alle gut überstanden. Sommerliche Temperaturen haben wir aber immer noch. Ich habe am Sonntag die 1-Montas-Grenze geknackt! Damit wurde mir auch bewusster, dass ein gewisser Alltag bzw. eine Routine eingekehrt ist. Normalerweise wird Alltag mit Langeweile assoziiert, aber nicht bei mir. Ich unternehme echt viel und wenn grade nichts ansteht freue ich mich über Zeit zum Bloggen oder Skypen. Alles in allem: Ich bin überglücklich!


Am Samstag war ich im Pool schwimmen und wollte danach mit meiner Freundin Stephanie Fotos machen gehen. Leider ging es ihr nicht so gut und draußen war es echt heiß, sodass wir das Ganze verschoben haben. Abends schrieb sie mir dann, dass wir uns alle bei Connor, einem Freund von der Kirche, treffen und einen Filmabend machen. Es war ein super Abend! Wir haben zuerst 'The Perks of Being a Wallflower' geguckt. Der Film ist tiefgründig und gleichzeitig gut (und nicht langweilig) gemacht. Auf deutsch heißt er 'Vielleicht lieber morgen', ich kann ihn nur empfehlen! Danach haben wir ne kleine Pause gemacht, die Jungs haben Skyrim gespielt und wir Mädels haben gequatscht. Ich wurde von Minute zu Minute müder, doch dann beschlossen wir den Klassiker 'Top Gun' mit Tom Cruise zu schauen und ich war wieder wach. Um ein Uhr wurde ich von zwei Jungs zuhause abgesetzt und bin sofort ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen ging es zur Kirche. Danach haben wir zuhause mit allen zusammen Lunch gegessen. Ashley und ihre Freundinnen haben sich dann in meinem Zimmer einquartiert und wir haben uns gegenseitig die Fingernägel lackiert. Eigentlich wollte ich mich ausschlafen, aber ich war nicht so müde wie erwartet. Nachmittags ging es zu einem Cook-Out in der Kirche. Es gab ein riesiges Buffet mit selbst zusammenstellbaren Burgern und Hot Dogs, Salate, Obst, Cupcakes, Kuchen und so weiter. Danach war ich mit Jerry und Lori bei Freunden, denen sie mich noch vorstellen wollten. Dort hab ich das erste Sprudelwasser in den Staaten getrunken! Sie haben einen Sohn, der auch auf meine Schule geht und ein Senior ist. Wir haben uns gut verstanden. Eigentlich wollten wir einen Film gucken, aber in Wirklichkeit haben wir ihn gar nicht geguckt, sondern die ganze Zeit gequatscht und Fotos geguckt. Als ich wieder zuhause war, hab ich den Film 'The Host' (deutsch: 'Seelen') geguckt. Hier kann man bei Publix (dem Lebensmittelladen/Drogerie/Klamottengeschäft) Filme für 1,20 Dollar ausleihen, wenn man sie in 24 Stunden wieder zurück bringt.
Am nächsten Morgen (wegen Labor Day hatten wir frei) bin ich zum Pool gegangen, weil ich den Poolaufseher, der zu der Zeit da war, kannte. Später kam noch Dylan, ein Freund von der Kirche, dazu. So um die Mittagszeit hat es angefangen wie aus Eimern zu schütten. Es war ein warmer Sommerregen. Es war einer der schönsten Momente hier. Zuerst haben wir uns untergestellt, aber ein paar Momente später konnte mich keiner mehr von einem Regentanz abhalten!
Abends war ich mit den Beiden und noch ein paar Anderen bei Subway essen. Danach haben mich Sarah und Sara abgeholt und wir sind zur Monday-Bible-Study gegangen. Es war an sich schön, wenn ich nicht die ganze Zeit kurz vorm Einschlafen gewesen wäre.
Am Dienstag war ich wieder wie gewohnt in der Schule. Nach dem Lunch hatte ich plötzlich totale Bauchkrämpfe. Während eines kleinen Schocks (Was mach ich denn jetzt?!) wurde ich dann zur Schulkrankenschwester gebracht. Dort hat mich meine Gastmama Lori abgeholt und wir sind nach Hause gefahren. Zuhause angekommen ging es mir blendend. Abends sind wir zu einer Tanzschule gefahren und haben mich für Ballett und Contemporary Dance angemeldet. Leider durfte ich nur zuschauen, weil ich ja 'krank' war. Meine Stimmung war down. Keiner möchte mich erleben, wenn ich nicht tanzen kann. Eine Sache, die ich sehr vermisse, ist, mit 16 in Clubs oder Discos gehen zu können. Hier ist das erst mit 18 erlaubt.
Am Mittwoch (fing in Deutschland endlich auch mal wieder die Schule an, Hihi) und ich hab nach der Schule Track and Field (Leichtathletik) ausprobiert, weil ein Freund von mir dort im Team ist. Jede Sportart gibt es zu einer bestimmten Saison, wie zum Beispiel im ersten Halbjahr Football ganz groß ist und im zweiten Halbjahr dafür Basketball. Die Track Saison beginnt eigentlich erst im Februar, aber dieses Jahr wurde beschlossen schon früher mit dem Training anzufangen. Allerdings trainieren wir bis die richtige Saison anfängt drinnen. Die Jungs aus dem Track-Team sind sehr durchtrainiert und nett anzusehen, haha! Am Anfang war ich ein wenig aufgeregt, weil sich alle schon so gut kannten und ich so von der Seite reingerutscht kam. Aber schon gleich am Anfang hat mich eine Gruppe gefragt, ob ich mich mit ihnen aufwärmen möchte. Von da an haben wir einen Großteil der Zeit verquatscht, bis das richtige Training losging. Wir haben so eine Art Zirkel-Training mit verschiedenen Stationen für Bein-, Rücken- und Armmuskulatur gemacht. Nach dem ersten Durchlauf haben meine Beine dermaßen angefangen zu krampfen. Danach kamen noch zwei weitere Durchläufe. Ich liebe es jetzt schon! Vollkommen ausgepowert, mit neuen Freunden und fettem Glücksgefühl im Bauch hat mich meine Trainerin zu Hause abgesetzt. Zehn Minuten und eine Schnell-Dusche später ging es ab zur Kirche. Dort hab ich mit guten Gewissen ein Riesen-Sandwich gegessen. Als ich abends wieder zuhause war, hab ich den Muskelkater schon gespürt.
Am Donnerstag hat mir Alex, der in meiner Nachbarschaft wohnt und den ich beim Track-Training kennengelernt hab, im Bus einen Platz freigehalten. Er ist ein Senior, hat aber im Moment kein Auto, weshalb er auch mit dem Bus fährt! In der Schule war alles normal und als ich nachmittags nach Hause kam hab ich schnell was gegessen und bin dann mit Kristin und Emily, die ich aus der Kirche kenne, zum Pool gegangen. Später kam Alex noch dazu. Er hatte aber erst noch Track-Training. Normalerweise ist montags, mittwochs und donnerstags Training, aber ich gehe wahrscheinlich donnerstags nicht hin, weil ich ja jetzt dienstags und donnerstags Tanzen habe (Wuhu!!!!). Zuhause habe ich mich für Contemporary Dance fertig gemacht und mein Gastdad Jerry hat mich dann hingebracht. Es war mega gut! Die Tanzlehrerin ist supernett, superdurchtrainiert und einfach super! Das war die erste Stunde Contemporary Dance in meinem Leben und ich liebe es jetzt schon.
Heute haben wir in Nutrition and Food Alfredo Pasta mit Italian Bread gemacht. Gestern hatten wir schon den Teig für die Nudeln und das Brot gemacht und heute dann die Nudeln ausgeschnitten, das Brot gebacken und die Sauce gekocht. Es war so mit das Beste was ich je gegessen hab. Und ich hab es gekocht. Das passt normalerweise nicht zusammen.

Wie ihr seht (ist euch schon mal aufgefallen, dass 'seht' total falsch aussieht?), hab ich immer viel vor. Eine normale Woche sieht ab jetzt so aus:
Montag: Track & Bible  Study
Dienstag: Ballett
Mittwoch: Track & Kirche
Donnerstag: (ggf. Track &) Contemporary Dance
Freitag: Frei
Samstag: Frei
Sonntag: Kirche & Lunch mit der Family

Heute Abend fahr ich mit ein paar Freunden nach Nashville zum Diner und Laser Tag. Was Laser Tag ist weiß ich auch noch nicht so genau, aber ich finde es bald heraus!

Love y'all,
Leonie
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4 Kommentare:

Ilka R. hat gesagt…

Hi Leo!
Ein Monat Amerika und du hast schon sooooooo viel erlebt...Wenn das so weitergeht,kannst du nach dem Jahr ein Buch veröffentlichen,indem du deine spannensten Erlebnisse beschreibst.
Du hast echt Talent zum Schreiben!!!! <3 Liebe Grüße Ilka

leo-schmeo hat gesagt…

Hi Ilka!
Ja, eigentlich gar keine schlechte Idee =)
Danke,
Love you!
Leonie <3

Unknown hat gesagt…

Soweit wie ich lesen konnte ein sehr schöner Blog. Freue mich schon auf mehr.
Grüße aus Pennsylvania.

Lg Jonas

leo-schmeo hat gesagt…

Danke!
Grüße zurück :)

Leonie <3

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